“Die Genitalgrafiken in Ex Libris haben […] einen kunsthistorischen Bezug. Ein Merkmal von Buchbesitzzeichen ist die Verwendung von Symbolen, die auch in Picallo Gils Werk verwendet werden, zusammen mit schrillen schriftlichen Konnotationen wie Emerald Penes oder Clitoria Ternatea. So wie das traditionelle Ex Libris nur in geschlossenen Büchern zu finden ist, sind Geschlechtsteile nicht öffentlich sichtbar. Um dies in den Diskurs zu bringen, überträgt sie die verborgenen Symbole aus dem geschlossenen Buch auf die hinter Glas präsentierte Zeichnung.” Agnes Rameder, Wien, 2018