Liminal Spaces: Tracing Dreams, Fears, and Futures
kuratiert von Guadalupe Aldrete
Die Werke dieser Ausstellung bewegen sich im Spannungsfeld von Ängsten, Träumen, Hoffnungen und Handlungen. Inwiefern können wir die Ursprünge unserer Ängste und negativen Energien tiefer ergründen, ihnen eine konkrete Gestalt verleihen und Strategien entwickeln, um sie als Ressource zu nutzen? Die künstlerischen Beiträge zielen darauf ab Bewegung zu erzeugen – sie reflektieren über lähmende Emotionen, wiederkehrende Ängste, möglichen Handlungsspielräume und dem Prozess der Selbstermächtigung.
Die Druckgrafiken Digging for Shades erforschen Ängste, Alpträume, Träume und Erinnerungen – inspiriert von Erzählungen aus verschiedenen Generationen und epigenetischen Perspektiven. Gleichzeitig setzen sich die multimedialen Objekte von Somos Semillas im Raum intensiv mit Momenten der Hoffnung und neuen Handlungsmöglichkeiten auseinander. Die Videoarbeit Poetic Anxious Memories verknüpft diese Gedanken, Geschichten und Deutungen zu einem vielschichtigen Gesamtbild.
Eröffnung: Dienstag, 19.11.2024
Workshop für Jugendliche: Von Ängsten, Hoffnungen und Handlungen
Offener Tag des Arbeitens und Austausches: Mittwoch, 20.11.2024 von 15:00 bis 17:00
Finissage: Dienstag, 10.12.2024
Ausstellungsdauer: 20.11. – 10.12.2024
DAY LABORER: Projekt von CRAFT in Kooperation mit Guadalupe Aldrete, Marko Marković und Raphael Reichl, kuratiert von Usula Maria Probst und Nina Vobruba
Der Begriff „Day Laborer“, übersetzt mit „Tagelöhner“ wird weitgehend mit Menschen in Verbindung gebracht, die aufgrund von Arbeitslosigkeit, ihres Einwanderungsstatus, ihrer Herkunft oder ihres Geschlechts gezwungen sind, für einen Tag eine unterbezahlte und sozial nicht abgesicherte Arbeit anzunehmen. Traditionell wählen Arbeitgeber:innen an bestimmten inoffiziellen Orten Tagelöhner:innen aus und bringen sie zum Arbeitsplatz, genannt „Arbeiterstrich“. Dieses Arbeitsmodell erscheint eine vergangene Praxis zu sein, die sowohl Angebot als auch Nachfrage nach Arbeitskräften abdeckt. Doch gegenwärtig sind „Mini-Jobs“, „projektbezogene Jobs“ oder „fallweise beschäftigt“ bezeichnend für diese Art der Erwerbstätigkeit. Dieses Konzept begünstigt den Gewinn der Arbeitgeber:innen, lassenjedoch die Arbeitnehmer:innen ohne zusätzliche Leistungen wie soziale Sicherheit zurück. Fehlende Aufstiegsmöglichkeiten, sich ständig wiederholende Aufgaben oder physisch anstrengende Tätigkeiten bei relativ niedrige Löhne verlangt eine extreme Kurzfristigkeit. Das Tagelöhner-Konzept hatte Einfluss auf weitere Arbeitsmodelle.
Das DAY LABORER-Projekt verbindet die Reflexionen von vier künstlerischen Positionen, wobei Rückschritte des Arbeiter:innenrechts, Arbeitsbedingungen in Zeiten des Spätkapitalismus und die Rückkehr rechter Politik diskutiert werden, wobei die Verletzlichkeit von Kulturschaffenden eine besondere Bedeutung hat. Das Kollektiv CRAFT wird mit Marko Marković, Raphael Reichl und Guadalupe Aldrete zusammenarbeiten. Die Ausstellung wird von Ursula Maria Probst und Nina Vobruba kuratiert.
Daten & Ort: Donnerstag, 5.12.2024 ab 19:00 Uhr im FLUCC, Praterstern 5, 1020 Wien.
Mehr Informationen hier nachzulesen.
ARCHIV
X-PRESS BURGENLAND
Im Auftrag des Landes Burgenland lanciert die Galerie21 erneut die Kunstmesse X-PRESS BURGENLAND an drei Standorten: im Designforum Austria im MQ Wien, in der Landesgalerie Eisenstadt und in dem von der Galerie21 organisierten Künstlerdorf Neumarkt an der Raab.
Ausstellungstage & Orte: Designforum Austria, MQ Wien: 14. – 17. November 2024 I Landesgalerie Eisenstadt: 29. November – 1. Dezember 2024 I Künstlerdorf Neumarkt an der Raab: 5. – 8. Dezember 2024
Öffnungszeiten: Donnerstag, Freitag von 10 bis 18 Uhr und Samstag, Sonntag voon 14 bis 17 Uhr. Unterschriebene und limitierte Originaldrucken wie Radierung, Holz- und Linoldrucke, Lithographien and Photography.
unterstützt vom Kulturland Burgenland
10 MINUTES SHIFT
10 Minutes Shift ist ein Projekt in Form einer kuratierten Ausstellung das die Beziehung zwischen Zeit, Arbeit, Produktion und Wert in Frage stellt. In einer Welt, in der die Produktivität oft die Oberhand hat, stellt diese Ausstellung die konventionellen Vorstellungen in Frage, indem sie Künstler einlädt, Kunstwerke zu präsentieren Kunstwerke zu präsentieren, die in 10 Minuten entstanden sind. Die Ausstellung hinterfragt den Eigenwert Wert der künstlerischen Produktion in einer Gesellschaft, die auf Kommerzialisierung und Konsum. Indem sie die Vorstellung in Frage stellt, dass der Wert von der aufgewendeten Zeit abhängt Zeitaufwand abhängt, lädt die Ausstellung dazu ein, die Vorurteile über die über die wirtschaftliche und kulturelle Bewertung von Kunst. Worte wie faire Bezahlung, Freiberuflichkeit, Freiheit, Wohlfahrt bleiben im Worte im Alltag der künstlerischen Produktion. Die kuratierte kuratierte Auswahl an Kunstwerken bietet eine Vielzahl von Perspektiven auf die Überschneidung von Zeit, Arbeit, Produktion und Wert. Von Skizzen über Installationen bis hin zu Aktionen schaffen die Kunstwerke eine eine Aussage, die die Grenzen der Uhr und den Wert, den die den die Gesellschaft ihr zuweist. Der Betrachter wird mit der Vergänglichkeit des künstlerischen Ausdrucks und dem unerbittlichen Lauf der Zeit konfrontiert. „10 Minuten Shift“ zwingt uns, über die flüchtigen Momente nachzudenken und den eigentlichen Wert der kreativen Arbeit zu überdenken. Auf diese Weise lädt es dazu ein, die Beziehung zwischen Zeit, Arbeit, Produktion und Wert in der heutigen Gesellschaft neu zu verstehen.
Projekt von Pablo Chiereghin & Miriam Laussegg
VIENNA ART WEEK. Independent art spaces and projects
STUDIO GLOCKENGASSE 8A
Eröffnung: 12. Nov., 19.00
Offen am 13./14./15. Nov, von 17:00 bis 20:00
Artweek geführte Tour am 14. Nov von 17:00 bis 18:30
Künstler:innen
Aldo Giannotti, Alberto Storari, Alfredo Barsuglia, Andrea Heyer, Ania Zorn, Bea Rice Küninger, Brunilda Castejon, Camilla Lausch, Casaluce Geiger, Charlotte Aurich, Christine Baumann, Christian Rupp, Christiane Spatt, Edith Payer, Elisabeth Grübl, eSeL (Esel Lorenz Seidler), Francesca Centonze, Franziska King, Florent Souly, Gerald Straub, Gerald Zahn, Georg Eckmayr, Julia Bugram, Yomer, Hana Usui, Isabelle Seilern, Ilaria Carli Paris, Lisa Reiter, Linus Riepler, Klaus Taschler, Karin Maria Pfeifer, Michael Gumhold, Manuela Picallo Gil, Marianna Kozan, Michikazu Matsune, Miriam Laussegger, Naoko Muneoka, Olaf Osten, Ona B, Oscar Cueto, Pablo Chiereghin, Peter Kraus, Peter Fritzenwallner, Roman Pfeffer, Rudolf Hübl, Sandra Fockenberger, Sascha Alexandra Zaitseva, Sophie Dvořák, Stefan Wanka, Sula Zimmerberger, Torsten Köpf, Werner Schedler
Thema von ARTWEEK ist Facing Time. Mehr hier: https://www.viennaartweek.at/en/facing-time/Pablo Chiereghin & Miriam Laussegger
Künstler:innen: Žarko Aleksić I Bengisu Bayrak I Bedia Ekiz I Ceyiz Makal Fairclough I Amina Ben Hassen I Michael Kalivoda I Mattéo Lacoste I Riin Maide I Manuela Picallo Gil I Negin Rezaie I Carla Schwaderer I Constance Hatice Steininger I Malashree Suvedi I Lorena Tabares Salamanca I Marlene Wagner
Dauer: Austellung laufend & frei zugänglich von 13.-15.09.2024
Ort: Karlsgarten Wien und Mitnutzung für Performance und Lesung der Kunsthalle am Karlsplatz in Wien
unterstützt: Stadt Wien – Musik, Stadtteilkultur und Interkulturalität
Archiv ab Sept 2024 ///////